Stadt Hann. Münden
Im südöstlichsten Zipfel Niedersachsens ist die Stadt Hann.
Münden mit 24.780 Einwohnerinnen und Einwohnern (amtliche
Bevölkerungszahl, 31.12.2016), nach der Stadt Göttingen die
zweitgrößte Kommune im Landkreis Göttingen. Die Struktur der
Stadt weist eine dicht bebaute Kernstadt im Talkessel und zehn
weit auseinander liegende Ortschaften auf. Hierzu gehören: Bonaforth,
Gimte, Hedemünden, Hemeln, Laubach, Lippoldshausen,
Mielenhausen, Oberode, Volkmarshausen und Wiershausen.
Die 1183 erstmals urkundlich erwähnte Stadt „Münden“ zählt,
so soll Alexander von Humboldt es einmal gesagt haben „zu den
sieben schönstgelegenen Städten der Welt“. Fast jeder kennt den
Weserstein „Wo Werra sich und Fulda küssen ...“, der seit 1899
den Zusammenfluss von Fulda und Werra zur Weser kennzeichnet.
Viele Bauwerke, darunter das prächtige Weserrenaissance-
Rathaus, die St.-Blasius-Kirche und reich verzierte Fachwerkhäuser
aus sechs Jahrhunderten prägen das Stadtbild und spiegeln
den Reichtum aus der Zeit des Stapelrechts – eines über viele
Jahrhunderte
geltenden Handelsprivileg der Stadt – wider. Die
„Wasserspuren“ mit ihren interaktiven Wasserspielen und moderner
Wasserkunst fügen sich in das Altstadtbild ein.
Hann. Münden – umgeben vom Kaufunger-, Reinhards- und
Bramwald – liegt inmitten des Naturparks Münden. 40.000 Hektar
ausgedehnte Waldgebiete mit einem dichten Netz von Rad- und
Wanderwegen bieten ein breit gefächertes Angebot für Touristen
und Erholungssuchende.
Die Stadt zeichnet sich durch eine Vielzahl innovativer Betriebe
und eine Vielfalt von Bildungseinrichtungen aus, die eine kulturelle
und wirtschaftliche Bereicherung für den Standort darstellen.
Beispielhaft für einen „Mix“ aus Kompetenz „Made in Hann.
Münden“ sind hier die Bereiche der Verpackungsindustrie und
Bleischrotproduktion ebenso wie die Bereiche der Schleifmittelindustrie,
Gummi- und Kunststoffindustrie, Maschinentechnik,
Metallverarbeitung und Pflanzenzucht zu nennen.
Handel, Wirtschaft, Hotel- und Gaststättengewerbe sind wesent
liche Standbeine für ein gut funktionierendes Tourismuskonzept.
Dazu gehört auch die legendäre Gestalt des Wanderarztes Johann
Andreas Eisenbarth, der 1727 in der Stadt starb. „Ich bin der
Doktor Eisenbarth, kurier die Leut’ auf meine Art ...“. Wer kennt es
nicht, dieses Spottlied? Dreimal täglich (12.00, 15.00 und 17.00
Uhr) ertönt es vom Rathausgiebel als Glockenspiel mit Figurenumlauf.
Hann. Münden ist mit vielen attraktiven Veranstaltungen
und einer aktiven Bevölkerung eine weltoffene Stadt in landschaftlich
reizvoller Lage.
Kulturelle Einrichtungen:
●● Altstadt mit reich verzierten Fachwerkhäusern
aus sechs Jahrhunderten
●● Historisches Rathaus und St.-Blasius-Kirche
●● Klosteranlage Bursfelde
●● Tillyschanze mit Aussichtsturm
●● Expo-Projekt „Wasserspuren – Wasser sichtbar machen“
●● Welfenschloss mit:
Städtischem Archiv,
Städtischem Museum,
Stadtbücherei
●● Forstbotanischer Garten und Wallanlagen
●● Schiffsrundfahrten und Linienfahrten auf Fulda und Weser
Hann. Münden – Stadtansicht
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